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Start/Zielgruppenprofile/Konventionelle und ökologische Landwirt:innen

Konventionelle und ökologische Landwirt:innen


  • Merkmale:
    Konzentrieren sich auf ihren Betrieb und im Falle von Bio-Landwirt:innen auf die ökologische Bewirtschaftung; verfügen über ungenutzte Ressourcen (Dachflächen, Biomasse und so weiter), die sie gewinnbringend nutzen wollen
  • Potenzielle Rolle:
    Prosument:in, Investor:in
  • Alter:
    25 bis 60 Jahre
  • Finanzielle Lage:
    Wenig bis viel Geld zur Verfügung
  • Ort:
    Ländliche Gebiete
  • Haushaltsgröße:
    2 bis 6 Personen

Kommunikation

Kernbotschaften, um Landwirt:innen zu erreichen 

Während viele Kernbotschaften für alle Zielgruppen geeignet sind, gibt es auch einige spezielle Kernbotschaften, mit denen Sie insbesondere Landwirt:innen erreichen können. 

✓  Energiegemeinschaften eröffnen neue Geschäftsmöglichkeiten: Nutzen Sie Ihre ungenutzten Ressourcen (Dachflächen, Biomasse), um nachhaltige Erträge zu erzielen. 

✓  Ihre Investition zahlt sich aus; Sie tätigen eine sichere und nachhaltige Investition.

✓  Verbessern Sie Ihr Image. 

✓  Schaffen Sie nachhaltige Arbeitsplätze und erhöhen Sie die Kaufkraft in Ihrer Region. 

✓  Gemeinsam sind wir stärker! Wir nehmen Ihnen einen großen Teil der Arbeit ab, Sie profitieren trotzdem von allen Vorteilen.

✓  Energiegemeinschaften ziehen Nutzen aus ihrer heterogenen Verbraucher:innenstruktur. Während Privathaushalte die meiste Energie am Abend und am Wochenende benötigen, brauchen Sie sie vielleicht an Werktagen. Sie können also davon profitieren, dass Sie in einer Gemeinschaft mit unterschiedlichen Akteur:innen (Privathaushalte, Klein- und Mittelbetriebe etc.) sind.

✓  Sie sind unabhängiger von Energiepreisschwankungen. 

✓  [Je nach Image von Agri-PV und dafür geltenden Vorschriften:] Steigen Sie in die zweite Generation der ökologischen Landwirtschaft ein, indem Sie Agri-Photovoltaik anwenden, bei der die Fläche durch die PV-Module nicht in der Nutzung beschränkt wird. Sie ernten doppelt!

Vermeiden Sie diese Meldungen 

→  Unklare Angaben zu den Kosten

→  Äußerungen, die potenzielle Konflikte mit Nachbar:innen/nachbarlichen Landwirt:innen andeuten

→  Aussagen, die einen hohen Zeit- und Personalaufwand vermuten lassen

Über konventionelle und ökologische Landwirt:innen 

Finanzielle Amortisation versus Umweltbelange 

Landwirt:innen führen ein Unternehmen; ihre Investitionen müssen rentabel sein. Die Teilnahme sollte daher als zusätzliche Einkommensmöglichkeit dargestellt werden. Außerdem verfügen die Landwirt:innen über ungenutzte Ressourcen (Dachflächen, Biomasse und so weiter), aus denen sie Gewinne erzielen können. Da sie von ihrem bewirtschafteten Land leben, könnten sie durch Umweltvorteile motiviert werden, aktiv zu werden – vorausgesetzt, die Investition bedeutet keinen finanziellen Verlust. 

Einstellung zu grüner Energie 

Bio-Landwirt:innen sind von Natur aus an grüner Energie und Nachhaltigkeit interessiert und möchten einen Beitrag leisten, wenn es finanziell machbar und rentabel ist. Sie haben Kenntnisse über erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit. Ökostromprojekte könnten ihr Geschäft erweitern (Bioprodukte und Ökostrom). 

Traditionelle Großbauern streben nach hohen Produktionsmengen und Verkaufsgewinnen. Sie sind nicht motiviert, ihr Verhalten zu ändern; sie würden lieber alles so lassen, wie es ist. Grüne Energie ist für sie ein untergeordnetes Thema. 

Offenheit versus Zurückhaltung gegenüber neuen Technologien 

Bei Landwirt:innen ist das Thema Technikakzeptanz oft eine Frage der Generationen. In der Regel verfügen sie über ein technisches Grundverständnis. Doch während die jüngeren, grünen Landwirt:innen eher aufgeschlossen und an smarte Technologien gewöhnt sind, ist die ältere Generation tendenziell eher abgeneigt. Hier gilt es, die Ängste und Bedenken gegenüber neuen Technologien ernst zu nehmen und den Landwirt:innen zu vermitteln, dass technisches Know-how keine Voraussetzung ist, um sich aktiv an Energiegemeinschaften zu beteiligen. 

Gemeinschaftsgedanke

Für Landwirt:innen, die ihre Erzeugnisse auf lokaler/regionaler Ebene verkaufen, ist ein Beitrag zur Gemeinschaft ein wichtiger Motivationsfaktor. Diese Landwirt:innen haben oft bereits Erfahrung mit Aktivitäten in der Gemeinschaft. Es kann Teil ihrer Marketingstrategie sein, sich an Gemeinschaftsprojekten zu beteiligen. 

Für industrielle Landwirt:innen ist die Beteiligung an Gemeinschaftsaktivitäten nicht so wichtig. Sie sehen ihre Tätigkeit ausdrücklich als ein Geschäft an. 

Herausforderungen: Mögliche Gründe für die Nichtteilnahme an Energiegemeinschaften/kollektiven Aktionen 

→  Unklarer Einkommensvorteil 

→  Keine guten Praxisbeispiele in der Nachbarschaft, die das solide Geschäftskonzept demonstrieren

→  Mangel an Zeit

Berührungspunkte: Wie Sie mit Landwirt:innen in Kontakt kommen 

Wie können Sie Landwirt:innen erreichen? 

Wie Sie Ihre Zielgruppe ansprechen können, erfahren Sie in unseren Kommunikationsaktivitäten und White-Label-Materialien. Um speziell Landwirt:innen zu erreichen, können diese Maßnahmen hilfreich sein: 

→  Persönliche Ansprache

→  Gemeinde-/Lokalzeitungen, Bauernzeitungen 

→   Präsentationen & Factsheets

Wo erreichen Sie Landwirt:innen? 

→  Treffen von Landwirt:innen in örtlichen Gaststätten

→  Lokale und regionale Veranstaltungen (Erntefeste, Bauernmärkte)

→  Veranstaltungen für Landwirt:innen (zum Beispiel landwirtschaftliche Wettbewerbe, Messen mit landwirtschaftlichem Schwerpunkt)

→  Landwirtschaftliche Verbände

→  Gruppen in sozialen Medien für Landwirt:innen (falls vorhanden) 

→  Ausbildungseinrichtungen für Landwirtschaft 

Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie mit dieser Zielgruppe in Kontakt treten können, finden Sie unter Wie man Prosument:innen erreicht und Wie man Investor:innen erreicht. 

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Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency

Mariahilfer Straße 136
1150 Vienna
Austria

 

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